StattErnte in Holz

Dank Manfreds Schnitzkünsten steht inmitten der Blüten das herrliche "StattErnte"- Schild. Nun ist für alle ersichtlich, wo die StattErnte-Flächen sind!

Unsere Blühfläche ist mittlerweile unterteilt in drei Bereiche mit verschiedenen Standzeiten. Es handelt sich immer um ein und dieselbe Saatmischung. Auf dem zweiten Bild seht ihr eine StattErnte Fläche im zweiten Blühjahr, ausgesät im April 2022.

Auf dem dritten Bild ist die Fäche mit der längsten Standzeit zu sehen. Die Blühmischung wurde im April 2021 ausgesät.

Und sieht man gut den Unterschied: Der vordere Teil wurde im März 2023 ausgesät, im hinteren Bereich der "Margeritenstreifen" der bereits drei Jahre bestehenden Blühfläche.

Es geht auch 2023 weiter

Im Moment explodiert förmlich alles in der Natur - auch auf der Blühwiese geht es voran! Und wir sind froh, dass sich die Schwarzkehlchen auch dieses Jahr wieder bei uns blicken lassen.

Aber vor den ersten grünen Bildern möchten wir euch noch ein paar Impressionen vom Winter zeigen…

…und plötzlich ist Herbst

Die langanhaltende Trockenheit dieses Sommers hat an den Pflanzen deutlich Spuren hinterlassen. So blühte lediglich ein kleiner Teil der zu erwartenden Pflanzen, und dieser verblühte viel zu schnell…

Mit dem Einsetzen des Regens im September bildeten sich noch einige Farbtupfer im vertrockneten Blühland. Hier tummeln sich an warmen Herbsttagen noch Insekten und Schmetterlinge.

Die wilde Möhre trotzte der Trockenheit - und war die Nahrungspflanze schlechthin. Ihre Blüten und die der Distel sicherten in diesem Sommer wohl unzähligen Tieren Fortpflanzung und Ernährung.

Und schon kommt der Sommer

Die Blüten wechseln sich jede Woche ab, unsere Schäferwägen sind auch schon auf der Fläche und erwarten die ersten Gäste. Sie stehen in diesem Jahr auf einem Streifen zwischen der mehrjährigen Fläche auf der Seite zum Hanggraben und der einjährigen Blühflache in Richtung Straße.

Neben vielen bekannten Arten sind auch ein paar ganz besondere Gäste auf der Blühfläche zu finden: so haben wir tatsächlich einen schwarzen Schwalbenschwanz beobachtet. Und mit ein bisschen Glück kann man ein Schwarzkehlchen auf dem Feld sehen.

Es ist Frühling auf der Blühfläche

Bald ist es wieder soweit. Erste Pflänzchen schieben sich wieder trotz Trockenheit durch die Ackerkrume.

Wir haben die 10 ha nun belegt mit ca. 4 ha frisch ausgesäter einjähriger Mischung, ca. 3 ha neu hinzugekommener frisch ausgesäter mehrjähriger Mischung und ca. 3 ha stehengebliebener Fläche vom letzten Jahr. Wie schön sich Letztere gerade entwickelt, könnt ihr auf den Bildern gut sehen. Wunderschön! Ein Besuch lohnt auf jeden Fall auch jetzt schon.

Nun darf es gerne auch mal reichlich regnen…

Ein seltener Gast an der Blühfläche

Ein ganz besonderer seltener Gast ist seit einigen Wochen an der Blühfläche zu beobachten. Der Raubwürger (Lanius excubitor Linnaeus - Artensteckbrief) sitzt regelmäßig auf den Zweigen der an die Blühfläche angrenzenden Bäume, auf Koppelpfosten oder anderen Sitzwarten und sucht Beute. Offenbar bieten sich hier gute Bedingungen für die Jagd. Er ist relativ zutraulich und ließ diese Schnappschüsse von sich machen. Ob er lediglich Wintergast ist oder bleibt, wird sich spätestens im März herausstellen. Sollte er sich in der Nähe ein Brutrevier anlegen, wäre das ein sensationeller Erfolg - dank aller BlühpatInnen! Ihr seid großartig!

Ein neues Blühjahr beginnt im Winter

Liebe PatInnen,

ein weiteres Blühjahr beginnt! Mit Spannung blicken wir auf die Entwicklung der Fläche im neuen Jahr. Da die Pflanzenentwicklung dank optimalen Wetters 2021 sehr gut war, wird ein Teil der Blühfläche im Frühjahr nur einen Pflegeschnitt erhalten. Mal schauen, ob sich anschließend auch Wildblumen durchsetzen werden. Nicht zuletzt wird dies wieder erheblich an den Witterungsbedingungen liegen.
Wie Ihr alle am Zählwerk erkennen könnt, sind wir fast bei 10 ha angelangt. Unser Ziel ist bald geschafft - das ist unglaublich!!! Sobald die 10 ha voll sind, werden alle künftig eingehenden Patenschaften in den Erhalt der Fläche gesteckt. Konkret bedeutet dies die jährliche Pflege und wiederkehrende Aussaat - auf das es viele Jahre blühen möge!

Einige kleine Verbesserungen für das Besuchen der Fläche werde ich für dieses Jahr noch umsetzen. Nur so viel sei verraten: ein Fahrradständer zählt dazu... Alles andere bleibt eine Überraschung.